Unterstützung klinischer Entscheidungen – so wichtig wie Stethoskop und Fieberthermometer

Kliniken Dritter Orden berichten über Erfahrungen mit dem Wissenssystem UpToDate

Patientinnen und Patienten sollen stets zum aktuellen Stand des Wissens behandelt werden. Angesichts der Flut an neuen medizinischen Erkenntnissen stehen Ärztinnen und Ärzte vor enormen Herausforderungen. Sie können das Wissen aus dieser Flut, insbesondere an klinischen Studien, oft nicht mehr beherrschen, praktisch umsetzen und verstetigen. Wie Mediziner rasch zu aktuellen, evidenz-basierten Information direkt am Ort der Behandlung gelangen, zeigte die erste GWKdirekt-Veranstaltung auf.

Wie eine Patientenversorgung auf dem aktuellen Stand der Medizin gelingt – hierauf bot das virtuelle Forum im Rahmen der GWKdirekt-Veranstaltungsreihe eine Antwort. Dr. Harald Schrödel, Geschäftsführer der Kliniken Dritter Orden, München und Passau, und Dr. Michael Zeller, Oberarzt Pädiatrie der Kinderklinik Dritter Orden Passau, beschrieben ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit dem Wissenssystem UpToDate.

Aktuelle Evidenz für die Patientenversorgung

Der Chirurg Dr. Schrödel ist einer drei Geschäftsführer, die für die Standorte zuständig sind: „Wichtig ist für uns weiterhin, dass wir medizinisch auf dem aktuellen Stand sind. Auch heute spielt die Aus- und Weiterbildung in Pflege und Medizin somit eine ganz wichtige Rolle“. Ihrem Leitbild gemäß sind die Häuser bestrebt, den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen. Dr. Schrödel: „Vor dem Hintergrund dieses Auftrags der Schwesternschaft stellen wir uns kontinuierlich die Frage „Warum tun wir unsere Arbeit? – Und die Antwort lautet: Für diese Menschen! Mit Fürsorge und medizinischer Kompetenz“.

Wie können die Häuser diesen Ansprüchen bei wachsender Personalknappheit gerecht werden? Effizienz ist gefragt, betont der Geschäftsführer. Daher ist es so wichtig, schnell sicheres Wissen an die Ärzte zu bringen. Und aus diesem Grund nutzen die Münchner bereits seit 2006 UpToDate, ein System zur klinischen Entscheidungsfindung. „Schon damals galten bei uns Fachzeitschriften als Print veraltet. Wir erreichen ein fast universitäres Niveau bei neonatologischen Kindern,haben also einen enormen Bedarf an aktuellen Erkenntnissen. Auch bei seltenen Krankheiten dürfen wir nicht im Dunkeln tappen. Aufgrund dieses großen Wissensbedarfs fiel damals die Entscheidung für UpToDate.“

Außergewöhnliche Bandbreite in der Pädiatrie

„7.000 Artikel werden pro Tag veröffentlicht, gegebenenfalls sind zwei oder drei für mich relevant“, stellt Dr. Zeller von der Kinderklinik Dritter Orden Passau fest. „Diese muss man aber erst einmal identifizieren! Als Neonatologe kenne ich mich in meinem Fachgebiet sehr gut aus. Wenn ich aber eine andere, z. B. die allgemeinpädiatrische, Abteilung versorgen muss, wird es mit der entsprechenden aktuellen Expertise schwierig. Das ist eines der schlagenden Argumente für das Tool UpToDate.“

Das Wissenssystem ist in der Passauer Kinderklinik auf Rechnern der Visitenwagen installiert und kommt praktisch bei jeder Visite zum Einsatz. Dr. Zeller: „Gerade in der Pädiatrie haben wir diesen kleinen Patienten gegenüber eine herausragende Fürsorgepflicht – dass wir beispielsweise nichtwiederholt Blut abnehmen, einen sehr klaren Differentialdiagnostik-Plan machen möchten.“ Daher sei UpToDate nicht mehr aus der Routine wegzudenken.

Maßgebend für Akzeptanz: die Integration in den klinischen Workflow

„Die Integration des Systems in den klinischen Ablauf ist ausschlaggebend für die Akzeptanz. Die Visite bildet das Kernstück unserer Arbeit – sie bringt Pflege, Ärzte und Therapeuten zusammen. Hierbei werden Analyse, Diagnostik und Therapieplan erstellt. An dieser Stelle ist fundierte Information essentiell“, erklärte der Oberarzt. Einen wichtigen Mehrwert sieht er beim mobilen Zugriff.

Relevante Vorteile sieht der Pädiater auch bei komplexen Differentialdiagnosen – etwa durch das schnelle Schaffen eines Überblicks mithilfe eines angenehm zu bedienenden Suchtools. „So bekomme ich die Informationen, die ich benötige, aktuell reviewt und vollständig präsentiert. Dies steht positiv beispielsweise den AWMF-Leitlinien gegenüber, die gegebenenfalls seit fünf Jahren nicht überarbeitet worden sind.“

Auch jüngere Ärzte profitieren erheblich von dem Wissenssystem. „Komplexe Patienten als positive Herausforderungen sehen – nicht als Belastung im effizienten Alltag, das ist unser Ziel für die Assistenzärzte. Bei dieser motivierenden Prägung hilft uns UpToDate“, so der Pädiater weiter.

Der enorme Stellenwert von UpToDate

„UpToDate hat für uns Ärzte den Stellenwert eines Stethoskops und Fieberthermometers!“, fasste Dr. Zeller begeistert zusammen. „Das Tool hat ganz viel an Lehrbüchern und Zeitschriften ersetzt. Lehrbücher haben ihre Vorteile, wenn es um pathophysiologische Zusammenhänge geht … aber bei allem, wo Aktualität im Zentrum steht, ist UpToDate ein unschlagbares Tool.“

„Die Rolle von UpToDate im Kontext unseres Zieles der Sicherstellung der Patientenversorgung ist bedeutend“, betont auch Dr. Schrödel. „Ferner stellt UpToDate einen wichtigen Baustein der gegenwärtigen Digitalisierungsoffensive, auch in unseren Einrichtungen, dar.“

Weitere Informationen unter: https://www.uptodate.com

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Frau Sabine Schützmann
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